20. Juni 2017

E3-Reporter und andere Schwachmaten

Die E3 2017 ist vorüber und was bleibt sind zahlreiche Ankündigungen zu Spielen und sogar Konsolen. Und gerade um Letztere soll es jetzt gehen. Ich habe nämlich einen ganz schön amüsanten Artikel über die Xbox One X gelesen.


(Für alle, die nicht wissen, worüber ich gerade schwadroniere: Die Xbox One X ist die vor rund einem Jahr angekündigte Xbox One Scorpio; die leistungsstärkste Konsole aller Zeiten)

Darin geht es um das Begräbnis der Xbox One mit der Xbox One X - welch Enttäuschung doch diese neue Microsoft-Konsole sei! Und was sind die Argumente des Autoren? In a Nutshell: Zu viele Indies, zu wenige Exklusivspiele. Außerdem wird der für 499 US-Dollar angesetzte Preis als zu hoch verurteilt, was ja - so die Begründung - schon als Startpreis der Standard Xbox One im Jahre 2013 zu wenig Erfolg führte.

Allerdings hat der Verantwortliche dieses Artikels einige Punkte ungeachtet gelassen. Beispielsweise, dass die Xbox One X als leistungsstarkes Premium-Produkt gekennzeichnet wurde, ähnlich wie Microsofts Elite Controller; dass die Xbox One X ähnlich wie die PS4 Pro als technisches Upgrade fungiert und den Besitzern der alten Xbox One durch Exclusives somit nicht verwehren sollte, die neuesten Spiele zu zocken.

Und wenn wir schon bei de PS4 Pro sind: Wo ist denn der entsprechende Artikel zur Nutzlosigkeit der PlayStation 4 Pro? Gibt's nicht? Hmm, achso. Stimmt ja, die PlayStation 4 verkauft sich ja auch viel besser, gerade in Deutschland, also sollte man auch kein schlechtes Wort über die Sony'sche Konsole verlieren. Dat würde ja sonst keener mehr über die Affiliate-Verlinkungen kaufen!

Wer sich das Geschreibsel des Autoren durchliest, sollte eigentlich schnell bemerken, dass das Ganze lediglich wie weinerliches Gemeckere klingt. Nach jemandem, der sich gewaltig ans Bein gepisst fühlt, mit Kacke gemischt (hey, wir wollen doch auf demselben Niveau bleiben!). Argumente, die nur daher rühren können, dass man sich in seinem Territorium plötzlich irgendwie unsicher fühlt.

Hachja, i like Beef.
(Bild: Business Insider)

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